Schlagwortarchiv für: Wohngemeinschaft

Unser erstes kleine Heim im Kurort

Unser erstes kleine Heim im Kurort

Wir starten das Jahr 2024 mit der Eröffnung einer neuen Wohngemeinschaft: Seit dem 15. Januar gibt es auch in Bad Pyrmont eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Hilfebedarf. »Unser kleines Heim »Hand und Herz« in Bad Pyrmont« befindet sich in einem Neubau und bietet Platz für bis zu 18 Bewohner*innen, die rund um die Uhr liebevoll versorgt werden. Die kleine Einrichtung überzeugt mit seinen modernen, aber dennoch gemütlichen Gemeinschaftsbereichen und einem schönen »Sinnesgarten«. Für alle mobilen Bewohner*innen hält die direkte Umgebung das Schloss Pyrmont sowie einen Tier- und Kurpark bereit, welche es zu erkunden gilt.

Großartige Neuigkeiten für Lage

Großartige Neuigkeiten für Lage

Seit dem Dezember 2023 gibt es in auch in Lage eine Wohngemeinschaft für Senior*innen. Diese befindet sich im selben Gebäude wie der ambulante Pflegedienst Bonitas und bietet Platz für 18 Bewohner*innen, die in Gemeinschaft zusammenleben können. »Unser kleines Heim in Lage« überzeugt aber nicht nur durch das heimische Flair, sondern bietet auch einen hauseigenen Sinnesgarten, der zum gemütlichen Flanieren einlädt.

Zuwachs in Kerpen: Zwei neue Intensivpflege-WGs

Diesen Sommer gibt es doppelten Grund zur Freude: seit Anfang August gehören die beiden Intensivpflegewohngemeinschaften »Haus Luna« und »Haus Silas« zur Bonitas Pflegegruppe. Beide WGs befinden sich im ruhig gelegen nordrhein-westfälischen Kerpen und bieten Platz für 6 bzw. 8 Bewohner*innen, die auf Intensiv- und Beatmungspflege angewiesen sind.

Doppelpack in Bünde

Doppelpack in Bünde

»Unser kleines Heim in Bünde«

Der Sommer in Bünde startet mit der Eröffnung einer neuen Seniorenwohngemeinschaft. Nachdem wir 2015 »Unser kleines Heim am Elseufer« eröffnet haben, kommt nun auch »Unser kleines Heim in Bünde« an der Brunnenallee hinzu. Die Wohngemeinschaft bietet Platz für bis zu 16 Bewohner*innen und verfügt über eine hauseigene Grünanlage, die im Sommer zu kleinen Spaziergängen einlädt.

 

Neue Senior*innen-WG an den Salinen

Neue Senior*innen-WG an den Salinen

Neue Senior*innen-WG an den Salinen »Unser kleines Heim am Kurpark«

Wir starten in das neue Jahr mit einer neuen WG: Seit Anfang 2023 gibt es eine Pflegewohngemeinschaft für Senior*innen in Bad Rothenfeld: »Unser kleines Heim am Kurpark«. Die WG findet Platz in einem historisch anmutenden und denkmalgeschützten Gebäude, das direkt gegenüber der ausgiebigen Grünanlage des bekannten Kurparks liegt. Sie kann bis zu 16 Bewohner*innen beherbergen, die rund um die Uhr optimal von unserem Pflegeteam versorgt werden.

 

Kleiner Kumpel

Wie Felix sich ins Leben kämpft

Wie Felix sich ins Leben kämpft

 

Wie Felix sich ins Leben kämpft

Vor allem mit einem Lachen schaut Felix in die Welt. Als ob er nicht wüsste, wie schwer er es bisher hatte, strahlt er seine Mitmenschen an, flirtet mit den Pflegekräften, hält im Grunde alle auf Trab.
Auch seine Mutter kann wieder ausgelassen sein. Das war im letzten Jahr nicht immer so.
„Wie wenn einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird“, fasst Franziska den Tag zusammen, an dem ihr Sohn Felix geboren wurde. Das war der 10. September 2021. „Wir wussten von nichts – und plötzlich finden die Ärzte bei ersten Untersuchungen zahlreiche Erkrankungen: eine innere Gaumenspalte, Blutarmut, ein Loch in der Scheidewand der Herzkammern, verwachsene Hals- und Brustwirbel, die Luftröhre, weich wie eine gekochte Nudel.“ Mittlerweile weiß man: Felix leidet an der so genannten VACTERL-Assoziation, eine Kombination komplexer Fehlbildungen.
Nach der Geburt hatte Franziska 10 Minuten Kontakt zu ihrem Sohn, dann ging es für ihn – von seinem Vater begleitet – nach Osnabrück in die Klinik. Denn in Minden konnte er nicht behandelt werden. „Für uns bedeutete das eine große Unsicherheit“, erinnert sich Franziska. Es ging turbulent weiter. Was Felix in seinen ersten Monaten durchgemacht hat, erleben andere im ganzen Leben nicht. Zum Beispiel eine Speiseröhren-OP an seinem 3. Tag auf der Welt. Als er drei Monate alt ist, wird sein Herz operiert, außerdem bekommt er ein Tracheostoma, über das er beatmet werden kann.
„Die ersten Wochen waren die Hölle“, so Franziska, „aber nach drei Intensivstationen sind wir gefestigt und geschult“. Denn so prägend diese erste Zeit war, so schön ist sie auch gewesen. Es gab viel Unterstützung durch die Pflegekräfte. Und als eine Art Therapie hat sich Franziska vier Tattoos stechen lassen. „Eines gemeinsam mit meinem Mann, das man sehen soll, wenn wir Händchen halten.“
Und jetzt geht es rasant bergauf mit Felix. Seit April 2022 wohnt der kleine Mann im »Kinderhaus Joshua«, einer stationären Einrichtung im Kreis Bielefeld, die sich auf intensivpflegebbedürftige und beatmungspflichtige Kinder und Jugendliche spezialisiert hat. „Es ist sehr heimisch und familiär hier“, stellt Franziska fest. Sie besucht ihren Sohn jeden zweiten Tag, denn zuhause hat Felix eine zwei Jahre ältere Schwester, die die Eltern genauso braucht wie ihr kleiner Bruder. Sie ist vollkommen gesund.
Franziska und ihr Mann sind die aktivsten und engagiertesten Eltern im »Kinderhaus Joshua«. „Unsere Familie scherzt schon, ich sei mittlerweile beinahe wie eine Krankenschwester“, schmunzelt Felix‘ Mutter. So unsicher sie anfangs waren, so gut können die Eltern von Felix jetzt mit der Situation umgehen. „Man wächst mit den Aufgaben.“ Vieles können sie schon selbst, bei manchen Aufgaben, z. B. dem Trachealkanülenwechsel, fühlen sie sich sicherer, wenn noch professionelle Unterstützung dabei ist. „So können wir schon mal für zuhause üben.“ Und das große Ziel ist zum Greifen nah: Der Zustand des »kleinen Kumpels«, wie ihn sein Vater liebevoll nennt, hat sich im Kinderhaus zusehends verbessert. Vormittags kommt er schon mit Beatmungspausen von bis zu drei Stunden zurecht. Deshalb geht es im Februar 2023 endlich nach Hause!

Immer weiter bergauf

Immer weiter bergauf - Den Prognosen zum Trotz - Peter Mehlhorn im Haus Benedikt

Peter Mehlhorn

 

Den Prognosen zum Trotz

Peter Mehlhorn streckt bei unserem Video-Call seinen Arm mit hochgehobenem Daumen in die Kamera – nicht nur einmal. Diese Geste bedeutet so viel. Sie soll uns zeigen, dass es ihm immer besser, es stetig bergauf geht. Aber nicht nur im übertragenen Sinn ist sie so wichtig: Allein die Tatsache, dass Herr Mehlhorn seinen Daumen, geschweige denn seinen Arm heben kann, war noch vor zwei Jahren undenkbar. „Er konnte damals nichts bewegen“, berichtet seine Frau. Und tatsächlich sahen die ärztlichen Prognosen vor, dass er das Bett nicht mehr verlassen, nie wieder würde essen können.
Denn 2020 hatte Herr Mehlhorn nach einer Aneurysma-OP einen Schlaganfall. Dadurch änderte sich alles für ihn und seine Familie. Ein halbes Jahr lang war er zur Reha in Oldenburg – also nicht mal eben in der Nähe des Heimatortes. Eine Sozialarbeiterin hat dann auf die Intensivpflege-WG »Haus Benedikt« in Detmold aufmerksam gemacht. Denn dort kommt Familie Mehlhorn her. Leider waren zu diesem Zeitpunkt alle Plätze belegt. Sechs weitere Monate warten – dieses Mal in Paderborn, das zwar deutlich näher liegt, aber immer noch nicht der Heimatort ist.
Dann konnte Peter Mehlhorn endlich in die Intensivpflege-WG einziehen. Genau die richtige Entscheidung, wie sich zeigt: „Er hat sich dort sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt“, so seine Frau. Seither verbessert sich sein Zustand zusehends. Er ist wacher, mobiler und aktiver. Mittlerweile ist er in der Lage, seinen gesamten Oberkörper zu bewegen, auch schlucken klappt teilweise schon. Peter Mehlhorn war immer ein sehr lebensfroher und redegewandter Mensch. Dass er jetzt nicht mehr sprechen kann, macht ihm und seiner Familie sehr zu schaffen. Trotzdem merkt man, dass er seinen Humor nicht verloren hat und auch weiterhin gerne kommuniziert. Zwar über seinen Sprachcomputer oder die Nachrichtenfunktion des Smartphones, aber auch das funktioniert wunderbar.
„Und wenn es nur kleine Dinge sind, die sich verbessern – ich teile sie meinem Mann direkt mit. Dann freut er sich auch.“

Immer weiter bergauf - Den Prognosen zum Trotz - Peter Mehlhorn mit seiner Frau Christiane

Peter Mehlhorn mit seiner Frau Christiane

Diese positive Entwicklung konnte niemand vorhersehen. Denn schon vor dem Schlaganfall wurde bei Peter Mehlhorn eine Autoimmun- und Muskelerkrankung festgestellt. Sein Aufenthalt im »Haus Benedikt« zeigt daher umso deutlicher, wie wichtig für Betroffene eine förderliche Umgebung ist, in der sie sich wohlfühlen. Auch Herr Mehlhorn sieht das so: „Vor allem meine Frau, meine Familie und die Pflege-WG sind dafür verantwortlich, dass sich mein Zustand so verbessert hat.“
„Wir haben die regelmäßigen Therapien fortgeführt und können vor allem davon profitieren, dass meine Kollegin Monika unter anderem Physiotherapeutin ist“, ergänzt Pflegedienstleitung Maren.
Christiane Mehlhorn wohnt seit einem Jahr sogar im gleichen Gebäude, quasi über ihrem Mann. „Ich wollte mit meinem Mann zusammen sein. Und du auch mit mir, oder?“, zwinkert sie ihm zu. Dafür hat sie sogar das Haus mit dem großen Garten aufgegeben, auch wenn es wehgetan hat.
Aber in der Detmolder Richthofenstraße sind die Bedingungen für Peter Mehlhorn einfach ideal. Er konnte jetzt sogar aus der Pflege-WG ausziehen – in sein eigenes kleines Reich, das sich im Gebäude nebenan befindet. Der Pflegedienst betreut hier drei sogenannte Intensivpflege-Appartements, die sich besonders für Menschen mit 24-Stunden-Pflegebedarf eignen. Familie Mehlhorn kann auf diese Weise wieder unter einem Dach wohnen, auch die Tochter ist mit eingezogen.
Und was sind die Pläne für die Zukunft? „Wir lassen uns überraschen, damit wir nicht enttäuscht werden. Aber wir haben uns kleine Dinge vorgenommen: mal den Heimatort besuchen und die zweite Tochter, vielleicht sogar ein Urlaub. Es kommt ja auch immer drauf an, wie sich mein Mann fühlt und ob er einverstanden ist.“
Familie Mehlhorn geht also gemeinsam weiter bergauf. „Wir sind zufrieden, wie es jetzt ist“, zieht Christiane Mehlhorn ihr Fazit. „Natürlich darf es aber auch besser werden“, fügt sie noch hinzu, lächelt und nimmt die Hand ihres Mannes.
 

Bonitas setzt auf Expansion

Geschäftsführer Sören Hammermüller (l.) und der kaufmännische Leiter der Holding des Pflegedienstanbieters Bonitas, Philipp Loebenberger, setzen auf Expansion. Im Hintergrund wird eine frühere Villa am Frieda-Nadig-Weg als Erweiterungsbau für die Verwaltung renoviert. Foto: Frank-Michael Kiel-Steinkamp

Im Kreis Herford entstehen weitere Wohngemeinschaften „Unser kleines Heim“ des Pflegedienstanbieters. Ein 33-jähriger gelernter Intensivpfleger steht jetzt an der Spitze der Holding mit rund 4.500 Mitarbeitern.

Frank-Michael Kiel-Steinkamp

Herford. Ein junges, neues Duo an der Spitze des Herforder Pflegedienstanbieters Bonitas setzt auf starkes Wachstumin der Region– aber auch landes- und bundesweit. Der 33-jährige Sören Hammermüller ist seit April dieses Jahres Geschäftsführer der Bonitas-Holding mit ambulanten Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland. Der 37-jährige Philipp Loebenberger ist seit dem Sommer kaufmännischer Leiter der Holding. Ihr Ziel ist
es, die Zahl der Patienten in den nächsten Jahren zu verdoppeln.

Weiterlesen im Artikel der NW

 

Zurück ins Leben – Erfolgreiche Rückzugspflege im »Haus Jasper«

Zurück ins Leben – Erfolgreiche Rückzugspflege im »Haus Jasper«

Intensivpatient Klaus Büsching freut sich mit Pflegedienstleiterin Laura Küthe über seine Genesung in der Intensivpflege-WG im Haus Jasper. Nun kann er wieder nach Hause.

Als Herr Büsching in das »Haus Jasper« nach Herford kam, konnte er nicht sprechen, nicht gehen, nicht einmal alleine atmen. Jetzt plant der 79-Jährige, mit dem Schiff zum Nordkap zu reisen, denn er kann die Intensivpflege-WG verlassen – auf eigenen Beinen, ohne fremde Hilfe.

Im März 2019 entzünden sich nach einer OP Herz und Lunge, Klaus Büsching ist von da an auf intensive Pflege angewiesen. „So ein Leben kannte ich vorher nicht“, erzählt der ehemalige Bewohner. Im Oktober 2019 kommt er dann ins »Haus Jasper«. „Sein Zustand war schlimm“, so Pflegedienstleitung Laura Küthe. Aber Herr Büsching kämpft. „Seine Kinder, Enkelkinder und unser Team haben alles gegeben und ihn unterstützt“, schwärmt die PDL. Nach einem halben Jahr kann er wieder sprechen, essen, laufen und vor allem: lachen. Als erstes freut Klaus Büsching sich auf ein Weihnachtsfest zuhause mit der Familie. Und danach – wer weiß – geht es vielleicht schon bald zum Nordkap.