Bürgermeister Tim Kähler zu Gast bei Bonitas
Leitungskräfte der Pflegegruppe tauschen sich mit Herforder Stadtoberhaupt in der Markthalle Herford aus
„Wer mich einlädt, muss damit rechnen, dass ich komme.“ Mit diesen Worten bedankt sich Bürgermeister Tim Kähler bei Geschäftsführer Sören Hammermüller für die Einladung der Bonitas Pflegegruppe in die Markthalle Herford zu einer ganztägigen Konferenz mit offenem Dialog. Kern der Diskussion ist die Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik und Pflegedienstleister, um die Pflege gemeinschaftlich zu stärken.
Auf Bonitas-Seite nehmen an der einstündigen Diskussionsrunde 30 Leitungskräfte der deutschlandweit vertretenen Pflegedienste teil. Dabei handelt es sich um eine Premiere, wie Hammermüller feststellt – erstmalig treffen Leitungsteam und Bürgermeister aufeinander: „Die Stärkung kommunaler Netzwerke und ein konstruktiver Austausch mit der Politik sind uns als einem der größten ambulanten Pflegedienste in Deutschland enorm wichtig“, betont der Geschäftsführer, der Bonitas seit gut zweieinhalb Jahren führt. „Wir freuen uns daher, dass Herr Kähler unserer Einladung gefolgt ist, und ich bin mir sicher, dass wir aus dieser Diskussion viel mitnehmen!“
Schwerpunkte des Austausches sind die Auswirkungen des Föderalismus mit steigendem Bürokratismus und fehlende einheitliche Standards in der Pflege. Denn sie stellen die Pflegedienste immer wieder vor große Herausforderungen: „In Herford haben wir andere Auflagen als in Bielefeld und wieder andere als in Lippe. Das muss auf Dauer unkomplizierter werden“, betont Hammermüller und erhält Zustimmung vom Stadtoberhaupt. Der sichert auch direkt zu, sich dem Thema auf Kreis-Ebene anzunehmen und bei einer passenden Hauptverwaltungs-Konferenz mit seinen Bürgermeister-Kollegen im Kreis Herford Erkenntnisse aus dem Austausch mit dem Bonitas-Team zu thematisieren.
Denn bei einem sind sich alle Beteiligten einig: Pflegebedürftige sollen so lange wie möglich selbstständig und würdevoll leben können – und dafür müssen alle Beteiligten bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen.